Wie die öffentliche Hand zum Traumberuf verhelfen kann
Die Landesregierung in Bayern unternimmt alles dafür, um die hausärztliche Versorgung in unterversorgten Regionen langfristig zu sichern. Die Landarztquote ist hierbei ein wirksamer Ansatzpunkt, um den zu erwartenden Ärztemangel im ländlichen Raum entgegenzutreten, indem eine weitere Zulassungsmöglichkeit für Bewerber mit besonderer fachlicher und persönlicher Eignung für die hausärztliche Tätigkeit geschaffen wird.
Per Quote sollen junge, angehende Mediziner nun dazu verpflichtet werden, nach dem abgeschlossenem Studium nicht die Wahlarztpraxis in der Stadt, sondern die ohnehin unzähligen leerstehenden Praxen der Landärzte zu übernehmen. So möchte man die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum auch langfristig sicherstellen.
Projekt unter dauerhafter Beobachtung
114 jungen Menschen, die für das aktuelle Wintersemester über die „Landarztquote“ zum Medizinstudium zugelassen worden sind, haben sich dazu verpflichtet, nach Studium und Facharztausbildung zehn Jahre lang in Regionen zu arbeiten, in denen Ärztemangel besteht. Als Gegenleistung bekommen sie die Chance, sich den Traum vom Arztberuf zu erfüllen – obwohl sie kein hervorragendes Abitur haben. 5,8 Prozent der Studienplätze werden für die angehenden Landärzte vorgehalten – berichtete vor Kurzem die „Süddeutsche Zeitung“.
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