die 3 K erfolgreicher Dienstgeber, die am Land leicht umzusetzen sind
Büroumfelder bestehen nicht nur aus einem Schreibtisch und einem angenehmen Bürosessel- es geht um eine attraktive, ansprechende Gestaltung, die den Bedürfnissen der Mitarbeiter entgegen kommt. Was schon lange vor der Covid Krise ein Trend war verstärkt sich nun. Wir benötigen viel mehr Austausch und Kreativität, Raum zum innovativen Lernen und zur Selbstverwirklichung. Einfache Maßnahmen, von spannender Verpflegung im Büro bis hin zu sportiven Elementen im Homeoffice können viel bewirken.
Derzeit sprechen viele über abmieten von Büroflächen, um Kosten zu sparen. Verständlicherweise, denn vielen Firmen bleibt aktuell nichts anderes übrig, als weniger Fläche zur Einsparung von Kosten in Betracht zu ziehen. Aber geht es nicht vor allem darum, sich aus der jetzigen Situation heraus weiterzuentwickeln und weiter zu verbessern? Und ist „Fläche reduzieren“ das Mittel der Wahl? Vermutlich nicht.
Denn nach einem Jahr „Feldversuch“ können aufmerksame Dienstgeber zum Großteil das Gegenteil beobachten. Gerade weil viele der Mitarbeiter im Home office, auf reduzierter Fläche sitzen, ist es der Zahn der Zeit hier bewusst entgegenzuwirken und bewusst neue Flächen zu schaffen- sowohl im Home office, als auch am Bürostandort.
Raum für Konzentration
Die gute Nachricht am Anfang- Raum für Konzentration den gibt es seit Corona zur Genüge. Teilweise mehr als den Mitarbeitern lieb ist. Erste Studien zeigen dies auch deutlich, denn natürlich sind Mitarbeiter im Home office konzentrierter und weniger leicht abgelenkt. Bemerkenswert ist hierbei der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Dienstnehmern. Frauen neigen eher zu Ablenkung im Home office, da viele Hausarbeiten immer in greifbarer Nähe sind. Trotzdem können sich Dienstgeber hier zurzeit zurücklehnen, die konzentrierten Räume schaffen sich Mitarbeiter meist selber- vor allem jene Mitarbeiter, die am Land ihr Homeoffice eingerichtet haben, haben es da um einiges leichter. Weil Konzentration auch immer mit dem Faktor Stress zusammenhängt. Weniger Stress = mehr Platz zur Konzentration. Zur Stressreduktion tragen ganz automatisch Pflanzen bei. Studien zeigen deutlich, wie positiv Pflanzen und Grün im Büro wahrgenommen werden. Logisch, dass da der Ausblick in den eigenen Garten und auf die blühenden Marillenbäume nur Positives bewirkt. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Grün den Stress reduzieren kann, das Wohlbefinden steigert und den einzelnen Mitarbeiter viel leistungsfähiger und Glücklicher macht.
Räume zur Kollaboration
Für all jene die diesen Begriff noch nie gehört haben, hat Wikipedia eine recht verständliche Erklärung parat: "Kollaboration ist die ideelle Zusammenarbeit zwischen Personen oder Gruppen von Personen. Insbesondere ist damit die Zusammenarbeit mit dem Feind zu Zeiten eines Krieges oder der Besatzung gemeint."
Ob es Feinde im eigenen Unternehmen gibt sei jetzt mal dahingestellt. Grundsätzlich sind Räume zur Kollaboration eines der wichtigsten Elemente um Innovationsfähigkeit und effiziente Abwicklung von Projekten zu fördern. Das sind Formate wie gemeinsame JFX Termine, bis hin zu Team Building Aktivitäten. Dienstgeber die diese Möglichkeiten nicht bewusst schaffen, schaffen gleichzeitig eine ineffiziente Unternehmenskultur. Damit könnte sich vermutlich mittelfristig auch die Arbeitsgeschwindigkeit des Unternehmens und damit der Erfolg reduzieren.
Räume zur Kommunikation
Und das ist nun wohl eines der größten Learnings aus der Covid Krise: Ohne Kommunikationsmöglichkeit fehlt der Wissenstransfer und die sozialen Kontakte unter der Belegschaft. Gerade in diesen Zeiten könnte es doch auch einmal ein gezielt organisiertes Treffen im firmeneigenen Garten zum Kaffeetratsch sein- ohne großartigem Programm, einfach um den Mitarbeitern Austausch untereinander in ungezwungenem Ambiente zu ermöglichen.
Gehen wir in Meiner Meinung nach kann nur das das Ziel von Arbeitsumgebungen der Zukunft sein. Wir benötigen glückliche und effiziente Mitarbeiter.